European Patent Litigation Certificate (EPLC)

Werden Sie vertretungsbefugt vor dem Einheitlichen Patentgericht (EPG)

Seit der Einführung des Einheitlichen Patentgerichts (EPG) im Jahr 2023 können Patentanwälte mit entsprechender Zusatzqualifikation ihre Mandanten eigenständig vor dem EPG vertreten – ohne Hinzuziehung eines Rechtsanwalts. Mit dem European Patent Litigation Certificate (EPLC) erwerben Sie genau diese Qualifikation.

Studieninhalt und Ablauf

Das Zertifikatsstudium ist auf zwei Semester angelegt (August 2025 bis Mai 2026) und umfasst 120 Stunden. Inhalte im Überblick:

Grundlagen des allgemeinen und internationalen Patentschutzes
Rechtliche Grundlagen (Allgemeines Zivilrecht & IPR)
Patentverletzungs- und Nichtigkeitsverfahren im internationalen Vergleich
Übereinkommen über das Einheitspatentgericht
Verfahren vor dem EPG
Rolle des EuGH im Patentrecht

Abschluss und Prüfung

Am Ende des Studiums legen Sie eine vierstündige Klausur und eine mündliche Gruppenprüfung ab. Die Prüfungen finden wahlweise in Präsenz oder online statt und werden ausschließlich in deutscher Sprache durchgeführt.

Zielgruppe und Kosten

Das Zertifikatsstudium richtet sich an Patentanwälte, die ihre Vertretungsbefugnis vor dem EPG erwerben möchten.

Teilnahmegebühren:

Absolventen des Studiums „Recht für Patentanwältinnen und Patentanwälte“: 3.500 €
Sonstige Teilnehmende: 3.800 €

Anmeldung und weitere Infos

Die Einschreibung erfolgt über die Patentanwaltskammer:

Patentanwaltskammer | Tal 29, 80331 München | +49 89 24227832

www.patentanwalt.de | dpak@patentanwalt.de

Prüfer von Meissner Bolte